Hier die neue Ausgabe unseres Verbandsmagazins CORPS. Wir haben diesmal mit dem Ex-Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle gesprochen, der lange Jahre das Gesicht der deutschen Versicherungswirtschaft und der Corpsstudenten in der Öffentlichkeit war. Außerdem haben wir uns der Jahreszeit entsprechend mit der Beziehung von Kirche und Corps befasst. Der Vorsitzende des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung, Prof. Döhler, hat einen ausführlichen Text dazu beigetragen, Lothar Rilinger hat mit Kardinal Müller gesprochen, der lange Zeit “der zweite Mann im Vatikan” war. Außerdem: Wie man mit Kunst Geld verdient, über die Säbelmensur, ein Besuch im Institut für Hochschulkunde und mehr.
Archiv der Kategorie: Öffentlich
Wir gratulieren Corpsbruder Beuschel zum Bundesverdienstkreuz
Im Original beim Bayerischen Innenministerium
Innenminister Joachim Herrmann händigt Bundesverdienstkreuz am Bande aus
Erlangen, 26. Februar 2016 (stmi). Innenminister Joachim Herrmann hat im Erlanger Landratsamt das Bundesverdienstkreuz am Bande an Dr. Gerhard Beuschel, Hans David, Robert Karr, Adolf Reichel und Angelika Schopper überreicht.
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Aus dem Leben eines Verbindungsstudenten
Erzkonservativ bis rechts, Zwangssaufen und Kotzen bis zum Umfallen, Festhalten an verstaubten Werten, Seilschaften statt Leistungsprinzip, undemokratisch, freiheitsberaubend, frauenverachtend. Willkommen in der Verbindungswelt – Sammelbecken für Reaktionäre und Sozialversager! Oder etwa nicht? Ein anonymer e-fellow und Verbindungsstudent gewährt Einblicke.
Kompletter Artikel bei e-fellows.net
170. Stiftungsfest – Champagner Sabrage und weitere Highlights
Das Stiftungsfest ist vorbei und die Eindrücke noch frisch.
Könnt Ihr uns bitte Eure Fotos/Videos und Kommentare zum Stiftungsfest auf stiftungsfest@corps-arminia.de schicken oder direkt hier hochladen?
Da die Bilder für das angekündigte Fotobuch verwendet werden sollen, nehmt bitte die originalen Bilder in voller Größe und Qualität her. Ihr könnt dann alle Bilder in einen Ordner kopieren und diesen komprimiert hier hochladen.
Afghanischer Abend
Die Semesterferien diesen Sommer warten mit einem ganz besonderen Programmpunkt auf: der “Afghanischen Abend” am 26. Juli ab 19 Uhr steht ganz im Zeichen des in den Medien so allgegenwärtigen Landes, das zugleich so unbekannt ist.
Highlights des Abends werden ein reichhaltiges afghanisches Buffet, eine afghanische Musikgruppe sowie ein Vortrag des Entwicklungshelfers und Oberstarzt a.D. der Bundeswehr Dr. Reinhard Erös zu Land & Leuten sein.
Die vielfältige afghanische Küche wird in ihrer ganzen Bandbreite präsentiert und bietet Schmankerl wie Kebab, diverse Fleischgerichte sowie Mantu, afghanische Maultaschen.
Mit rhythmischen Klängen der persischen Klassik sowie aktuellen Hits laden “Roheen und Band” zum Träumen ein.
Lernt das “Herz Asiens” an diesem Abend in all seinen Facetten kennen!
Aufgrund der hohen Resonanz und des beschränkten Kontingents wird um Anmeldung per E-Mail an folgende Adresse gebeten:
Der Eintrittspreis inklusive Buffet beläuft sich auf 39 €, für Schüler und Studenten gilt ein ermäßigter Preis von 19€.
AStA der TU Berlin informiert über Corps
Der AStA der TU Berlin veranstaltet einen Vortragsabend mit dem Titel „Elite
Sein“. Jörg Kronauer vom apabiz (antifaschistisches pressearchiv und
bildungszentrum berlin e.v.) berichtet über elitäre Studentenverbindungen,
und zwar ausschließlich und explizit über Corps. Jörg Kronauer: „Das Ziel
der studentischen rechtskonservativ gesinnten Corps (eine bestimmte Art der
studentischen Korporationen) ist es, eine männliche Elite zu reproduzieren.
Und das tun sie seit über 150 Jahren nahezu unabhängig vom Staatssystem mit
großem Erfolg. Führende Politiker und wichtige Personen aus Wirtschaft und
Wissenschaft (von Bismarck bis Kanther, von Daimler bis Esser) zählten und
zählen zu ihren Mitgliedern. Wie aber funktionieren Reproduktion und die
Aufrechterhaltung des beeindruckenden informellen Netzwerkes von
konservativ-männlicher Macht in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft?“
Termin: Donnerstag, 30. Mai 2013, 16.00 Uhr
Ort: Raum H1012 (TU Berlin)
Eine corpsstudentische Oper im 21. Jahrhundert
Bereits bei unserer Pfalzfahrt hatten wir das Vergnügen, Herrn Jeppe Nörgaard Jacobsen als Gast des Corps Rhenania kennen zu lernen. Anbei ein Vorgeschmack auf das Ergebnis seiner Arbeit dort:
“Die Rhenanen” – So lautet der Titel einer Oper, deren Uraufführung im Februar 2013 schon jetzt die “Heidelberger Operngesellschaft” auf Ihren Internet-Seiten bekannt gibt. Es ist nun das zweite Openwerk des jungen dänisch-österreichischen Komponisten Jeppe Nörgaard Jacobsen. Er trat bereits mit seiner musikalischen Tragödie “Der Sonnenkreis” in Salzburg erfolgreich hervor (siehe Corpsmagazin 2/2011, S. 24). Jacobsen ist nicht nur ein profunder Kenner des corpsstudentischen Lebensgefühls, sondern bekennt sich als Künstler zu den musikalischen Ideal der deutschen Klassik. Die Weltpremiere seines Werkes mit großem Sinfonieorchester und u.a. mit Sängern der Bayerischen Staatsoper München wird der Komponist selbst leiten. “Mit einem Erlebnis sondergleichen” wollen die Veranstalter in der glanzvollen Atmosphäre des Kurfürstlichen Theaters in Schwetzingen, bekannt durch die “Schwetzinger Festspiele”, Musikfreunde, die korporierte Welt und nicht zuletzt ein breites Prublikum gleichermaßen harmonisch begeistern. Besonders Corpsstudenten dürfen also gespannt sein. – Corpsmagazin
Weitere Informationen und Karten:
http://heidelberger-operngesellschaft.de/
Sommersemester in Aussicht
Am Nockherberg kommen die Größen der bayerischen Politwelt zum Schlagabtausch beim Starkbierfest. Beim traditionellen “Derblecken” ziehen Kabarettisten über die großen und kleinen Schwächen der Politiker her – viele sagen, heuer zahnloser denn je. Währenddessen treten im Englischen Garten die Jüngsten zum Kräftemessen mit den aus dem Winterquartier zurückgekehrten Schwänen und Gänsen an.
Kurzum: der Frost hat sich verzogen, die Klausuren liegen hinter uns – das Sommer in Sommersemester klingt zunehmend vertrauter.
Bevor es wieder in die Uni geht, dürfen wir uns allerdings noch ein wenig dem süßen Nichtstun hingeben. Das will gefeiert werden und aus diesem Grund bieten wir wieder die beliebte Ferienkneipe am 22. März an! Beginn ist um 20 Uhr, Anmeldungen erleichtern uns die Planung.
In diesem Sinne schöne Ferien und bis bald!
Weihnachtsgrüße aus Shanghai
Jagdschein
Wie ja im Corps bereits die Runde gemacht hat, wird 2012 wieder eine Truppe Arminianer Ihren Jagdschein antreten. Die Kurse in Mecklenburg-Vorpommern dauern drei Wochen und beinhalten eine Abschlussprüfung.
Es gibt noch freie Plätze. Interessierte Studenten sind eingeladen, uns einfach zu kontaktieren. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, Juli, August und Oktober stehen zur Diskussion.
Kurstermine und Konditionen (pdf)
Ferienveranstaltungen
Der ein oder andere mag ja bekanntlich die Zeit bis Oktober nicht abwarten und freut sich über unsere Ferienveranstaltungen.
So lädt das Corps Arminia herzlich ein zu seiner Ferienkneipe am 8.09. ein, die traditionell regen Zuspruch unter den Münchner Corpsstudenten erfährt.
Für alle Neuankömmlinge in München und als Auftakt für zwei Wochen Oktoberfest bietet sich dann die Stadtrallye am 16.09. an. Und schon am nächsten Tag trifft man uns wie bekannt im Schottenhammel.
Wir freuen uns über Besuch und wünschen schöne Ferien!
N° 19 Sozial
IRRTUMSSCHRAUBEN UND WERTESPIRALEN
Eine Korporation – ein sozialer
Körper – kann versuchen, seine Umwelt so zu verändern, dass sie besser
zu ihrer Konstitution passt; und sie kann sich selbst angemessenere
»Sinnesorgane«, »Nervensysteme« und »ausführende Organe« entwickeln.
Derartige Verbesserungen werden durch die Korrektur festgefahrener
individueller Meinungen eingeleitet. Wertespiralen: so könnte man
die verschiedenen Faktoren bezeichnen, die zu einem geglückten Dialog
beitragen und Meinungsänderungen in freier Zustimmung ermöglichen.
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N° 18 TREU FEST FREI
EIN WAHLSPRUCH ZUR WAHLFREIHEIT
Die Gesamtzahl der Wahlmöglichkeiten
wird vermehrt, wenn jeder die Eigenarten des anderen achtet und die
Verantwortung für sein Handeln jeweils selbst übernimmt. Die Wahlfreiheit
wird eingeschränkt, wenn Verantwortung auf andere abgeschoben wird.
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N° 17 Surprising
A REPORT FROM CAPTAIN GULLIVER
His description of the customs
of a primitive tribe helps us now to better understand certain aspects
of life in civilized societies especially those which are kept hidden
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N° 16 Wirkungsvoll
Handeln und Anerkennung finden
Im Verhältnis zum Hasen besaßen
der Igel und seine Frau etwas Besonderes: Sie konnten sich schnell
und unter Beschränkung auf das Wesentliche verständigen. Sie konnten
sich Schnelligkeit sparen. Auch wenn sie, auf anderen Gebieten,
Schnelligkeit zeigen mußten. Der Hase konnte nur schnell laufen.
N° 15 Selbstbewusst
CORPSGEIST HIN, KUNDENNÄHE
HER
Neuere Managementtheorien entdeckten den Corpsgeist
als Schlüssel zum Erfolg unternehmerischen Handelns. Die Rückkehr
des Corpsgeists aus der Arbeitswelt in das Corps bereichert das
Leben dieser Gemeinschaft.
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N° 14 Rücksichtsvoll
RÜCKSICHTSVOLL UND LIBERAL
Der schottische Moralphilosoph und Volkswirtschaftler
Adam Smith unterscheidet in seinem 1776 erschienenen Buch AN
INQUIRY INTO THE NATURE AND CAUSES OF THE WEALTH OF NATIONS
drei elementare Tugenden: »prudence«, das wohlverstandene
Eigeninteresse; »justice«, der normative Rahmen, innerhalb
dessen sich »prudence« entfalten darf; »benevolence«,
die Güte, deren Befolgung das höchste Gut darstellt.
N° 13 Identifizierbar
Lang lebe der Leibbursch!
Die Stärke einer Corpsgemeinschaft zeigt
sich in der Fähigkeit zur Integration von den in ihrer Mitte natürlich
entstandenen Gruppierungen, die als Freundschaftszirkel das besondere
Profil der Gemeinschaft prägen. Die Vielfalt dieser »Identitätskerne«
scheintzunächst die »Corporate Identity« des Corps zu verdecken;
aber die Unterschiedlichkeit garantiert die Dynamik und Stabilität
des aktiven Corps.
N° 12 Angeheitert
ERGO BIBAMUS!
Eine Spezialität des zeitgenössischen
deutschen Philosophen Peter Sloterdijk ist das Aufspüren von unbewußten
und vergessenen Zusammenhängen, von fremden und verschütteten Weisheiten.1993
ist ein Band mit dem Titel »Weltfremdheit« erschienen; dem Kapitel
»Wozu Drogen? Zur Dialektik von Weltflucht und Weltsucht« verdankt
der vorliegende Brief sein Entstehen. Erst der Widerstreit von Nüchternheit
und Begeisterung macht Trinken schön.
Der Mensch ist von der Frühzeit der uns bekannten Kulturen an ein Drogenbenutzer
gewesen, wenn auch ursprünglich unter ganzanderen Begriffen. Die
Drogen waren psychodelische, psychotrope Substanzen, Türöffner zum
Heiligen, im Ritual gebunden, ineinem Kult verankert.
N° 11 Tolerant
LINKS GESSLERHUT, RECHTS
HAKENKREUZ
Insbesondere bei deutschen Gesellschaftswissenschaftlern ist einseitiger
und unüberlegter Moralismus eine häufig anzutreffende Geisteshaltung:
Nicht selten hört man, unsere Lehrer müßten der jüngeren Generation
immer wieder den Massenmord an Juden im Dritten Reich in Erinnerung rufen;
denn nur dadurch könnten wir, so wird gesagt, verhindern, daß sich ein
derartiges Unglück wiederhole. Außerhalb Deutschlands kann man es aber auch anders hören.
N° 10 Schlagend
Fechten, weil wir es wissen
wollen!
Mut und Standhaftigkeit gepaart mit Gerechtigkeitssinn und
Selbstachtung sind zu allen Zeiten hochgeschätzte Charaktereigenschaften
gewesen, auch wenn man heute lieber von "emotionaler Stabilität
in Streßsituationen" und "Einsatzbereitschaft" redet.
N° 9 Solidarisch
SOLIDARBIOTOP
Im aktiven Corps Arminia wird
das Selbstvertrauen des Einzelnen gestärkt und die Verhaltensweisen
eingeübt, die zum Erhalt von kleinen, festgefügten Gemeinschaften
beitragen. Weiterlesen
N° 8 Verantwortlich
LEISTUNGSFÄHIGE HOCHSCHULE
– ABER WIE?
Unsere Hochschulen mit Ihren
Qualifikationswettbewerben und Irrtumsvermeidungsspielen sind nicht
mehr in der Lage, allen ihren Studenten die Bildung zu vermitteln,
die von Hochschulabsolventen erwartet wird. Der junge Arminianer erwirbt
sich seine Zusatzqualifikationen im Gespräch und im praktischen Handeln,
im Convent und auf der Mensur. Weiterlesen
N° 7 Natürlich
NERVENKOSTÜM
Die Erforschung neuronaler Systeme
führte zu neuen, das Denken unserer Epoche grundlegend prägenden Vorstellungsbildern:
Das neue Paradigma sagt, daß die Funktionsfähigkeit aller Körperorgane,
insbesondere auch des Nervenkostüms – einschließlich Gefühl und Verstand
– eine wichtige und notwendige Voraussetzung für alle Äußerungen der
Vernunft sind. Die emotionalen Grundlagen des Denkens und die Rationalität
des Gefühls sind zu Modethemen avanciert. Weiterlesen
N° 6 Offen
Ein gelungener Abend
Im November vergangenen Jahres flatterte einigen Studienanfängern
in München die Einladung zu einer Informationsveranstaltung ins Haus.
Nach einer Reihe von Kurzvorträgen von Mitgliedern der gastgebenden
studentischen Verbindung Corps Arminia entwickelten sich lebhafte
Diskussionen. Weiterlesen
N° 5 Ehrlich
HINTERBÜHNE – VORDERBÜHNE
Die Behauptung, die ganze Welt
sei eine Bühne, ist reichlich abgegriffen; aber die Inszenierung der
Selbstdarstellung des Corps kann sich der gleichen Sprache und der
gleichen Techniken bedienen, mit denen im Theater eine bestimmte Situation
definiert und eine bestimmte Sicht der Realität propagiert wird. Weiterlesen