Unser Wappen, Unsere Zeichen
Die Insignien des Wappens der Arminia betonen das Ideal der Selbstverwirklichung des Einzelnen im Zusammenspiel mit dem Ideal der gefühlsmäßigen Bindung an die Gemeinschaft.
Die Initialen der Stifter – K M G T K – Wappenkrone | |
Kolbinger, Mieg, Graßmann, Taucher und Kiermeyer | Diese fünf Forststudenten haben, in Fortführung der Tradition einer früheren Verbindung gleichen Namens, am 4.1.1845 in Aschaffenburg das Corps Arminia gestiftet |
Die Farben – grün gold weiß – linkes oberes Feld | |
GRÜN: die Farbe der Forstleute GOLD: die Farbe der corpsbrüderlichen Treue WEISS: die Farbe der freien und unabhängigen Gesinnung |
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Der Wahlspruch – T.F.F. – linkes oberes Feld | |
Treu Fest Frei | Anfangsbuchstaben des Wahlspruchs TREU FEST FREI, der in der Romantik Hermann, dem Cheruskerfürst, zugeschrieben wurde; ein Paradoxon, das zur lebenslangen Bemühung um einen Ausgleich zwischen treuer Erfüllung eingegangener Verpflichtungen und individueller freier Entfaltung auffordert |
Der Zirkel – rechtes oberes Feld | |
Symbol des Corps in Form verschlungener Anfangsbuchstaben von vivat circulus fratrum und Initiale des Namens Arminia | |
Das Rutenbündel – linkes unteres Feld | |
das von einem grün-gold-weißen Band umschlungene Rutenbündel, das altrömische Symbol der Gesetzeskraft und seit der Französischen Revolution Emblem der republikanischen Gesinnung, als Sinnbild der Stärke, die aus dem gemeinsamen Glauben an die gleichen Ideale erwächst | |
Der Waffenspruch – V et H – rechtes unteres Feld | |
VIRTUS et HONOS | Anfangsbuchstaben des Waffenspruchs Virtus et Honos, der, wiederum nach altrömischem Vorbild, das Idealbild des in Haltung und Bewegung untadeligen Arminianers nach außen hin zum Ausdruck bringt; Mut und Standhaftigkeit gepaart mit Gerechtigkeitssinn und Selbstachtung sind zu allen Zeiten hochgeschätzte Charaktereigenschaften gewesen, auch wenn man heute lieber von „emotionaler Stabilität in Streßsituationen“ redet. |