Aktiv sein

Aktiv sein und keine Zeit verlieren

Die Pflichten eines Arminianers

Einsatzfreude, Pflichtbewußtsein, und Verzichtbereitschaft

… machen es möglich, daß wir miteinander und füreinander zusammenkommen können. Das bedeutet für den Einzelnen: Individuelle und gemeinsame Unternehmungen ausdenken, sorgfältig vorbereiten, selbstsicher durchführen, ohne in aufdringliche G’schaftlhuberei zu verfallen; seine Ziele unbeirrt verfolgen, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Sichtweisen seiner Mitmenschen; dem Zwang der Gesellschaft zur sofortigen Befriedigung unsinniger Konsumwünsche eine Abfuhr erteilen, ohne in Askese zu verfallen.

Wir meinen:

Es ist höchste Zeit, die alten gemeinschaftsfördernden Tugenden wiederzuentdecken, sie vom Staub zu befreien und aufzupolieren, ihre Zweckmäßigkeit zu überprüfen, ihre Grenzen zu diskutieren. Natürlich hat auch die Aufopferung für die Gemeinschaft, unsere Belastung mit Edelmut, Güte und Hilfsbereitschaft ihre Grenzen. Diese Grenzen zu beachten, sich trotzdem maßvoll großzügig und hilfsbereit zu zeigen, das trifft unsere Natur besser als der erhobene Zeigefinger der Moralisten, die die Moral verraten, indem sie auf Biegen und Brechen edle und tugendhafte Menschen aus uns machen wollen.

Gemeinschaftsförderndes Verhalten

Wo sonst als in dem kleinen Kreis der gleichzeitig aktiven Corpsbrüder läßt es sich kultivieren, wo findet man ein vielfältigeres, lebendigeres Solidarbiotop als im aktiven Corps? Hier wird durch das Vorbild des Gleichaltrigen gezeigt, wie die Kunst gemeinschaftlichen Handelns eingeübt werden kann; hier wird man daran erinnert, daß genügend an Einsatz, Pflichterfüllung und Verzicht übrig bleiben muß, um in die eigene Zukunft, in das Studium und in den Beruf investiert zu werden; hier wird verhindert, daß zuviel Kraft zur Kompensation eigenen Minderwerts verschwendet wird; hier lernt man, daß zuerst ein gesundes Selbstvertrauen entstanden sein muß, bevor man selbstlos werden kann.

Corps Arminia

Auf gesellschaftlichen Veranstaltungen, im Convent und auf der Mensur wird das Selbstvertrauen des Einzelnen gestärkt, werden die gemeinschaftsfördernden Verhaltensweisen eingeübt, die zum Erhalt einer kleinen, festgefügten Gemeinschaft beitragen.

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